John Dilworth
BARNIA, Fedele b. Milan, Worked 1745-1780 Venice Italy. Cited by Vidal. Known for a theorbo and mandore bearing his label. One violin recorded, said to be in the style of P. Guarneri of Venice, with his label dated 1770. Fedele Barnia Milanese / fece in Venezia, l’anno 1770 Fedele Barnia Milanese / fece in Venezia 1750
Willibald Leo Lütgendorff
Er stammt aus Mailand und erinnert in seiner Arbeit auch ein wenig an
die Mailänder Schule. Er war ein geschickter Meister, der nur zu oft handwerksmässig
gearbeitet hat. Seine Geigen sind daher von ungleichem Werth;
am besten ist er dann, wenn er sich an gute Vorbilder hält; wo er originell ist,
ist er auch unschön, um so mehr, als er kein Künstler im Schnitzen der
Schnecken war und auf die Wahl des Holzes und die Einlagen keine Sorgfalt
verwendete, nur bei seinen Mandolinen gab er sich bei der Einlegearbeit mehr
Mühe, wie eine hübsche Theorbe in der Sammlung Gautier in Nizza beweist.
Wenn Vidal die Jahreszahl 1715 liest, so scheint dies ein Fehler zu sein, es
muss wohl 1775 heissen. De Piccolellis muss eine nach P. Guarneri gebaute
Geige von ihm gekannt haben, da er es für möglich hält, dass er ein Schüler
dieses Meisters gewesen sei, was ich nicht zugeben kann. Auch sein Lack, trotzdem
er durchsichtig gelb ist, spricht dagegen.
Cecie Stainer
b. at Milan ; settled in Venice. Probably a pupil of Pietro Guarneri. A small violoncello is known, of accurate proportions, with yellow varnish somewhat transparent, and good tone.
one dated 1715 was found in a very beautiful theorbo.