John Dilworth
KÖGL (KLÖGL, KHÖGL), Hanns Born 1641 Füssen Germany, Worked circa. 1670-1692 Vienna Austria. Brescian model. Rather small size with high arch and brown varnish. Often relabelled. Hanns Klögl Lauden and Geigenmacher / in Wienn. Anno 16..
Willibald Leo Lütgendorff
Wahrscheinlich aus Füssen stammend oder ein Sohn von Balthasar K. Er
muss in seiner Lehr- oder Wanderzeit Gelegenheit gehabt haben, Werke der
Brescianer Schule kennen zu lernen, die er fortan nachzuahmen suchte. Er
verwendet ein kleines, schmales Patron mit kleinen Ecken und hoher Wölbung,
das an Caspar da Salò erinnert; noch mehr ist dies bei seinen F-Löchern der
Fall. Die Schnecke ist klein; das Ohr derselben tritt nicht über die Dicke des
Wirbelkastens hervor. Sein Lack ist von brauner Farbe. Im April 1669 wurde
er Bürger von Wien. Ein Alto und zwei sechssaitige Gamben von ihm besitzt
das Museum Francisco-Carolinum in Linz, eine Gamba (aus dem Jahre 1679)
die Benedictiner-Abtei Kremsmünster, eine Viola ohne Zeitangabe das Schottenstift
in Wien. Zwei Prachtinstrumente, eine Viola von 1676 und eine Geige
von 1677 sind auf dem Chor der Kreuzherrenkirche in Prag. Er gebrauchte
gedruckte und geschriebene Zettel; auf den letzteren schreibt er seinen Namen
stets »Kögl« (ohne h).