(Eberl?) Heinrich Ebert
Biographies
Willibald Leo Lütgendorff
Sehr tüchtiger Lautenmacher des 17. Jahrhunderts, von dem die Sammlung
Scheurleer eine hübsche Theorbe aufweist. Wie Tiefenbrucker seinen Namen
italianisirte, so hat dies augenscheinlich auch Ebert gethan. Herr Franciolini
besitzt eine reich eingelegte Mandoline in der Form eines kleinen Rebeks mit
der Inschrift:
Wenn das Datum richtig ist — was glaubwürdig scheint — und das Instrument
keine späteren Veränderungen erlitten hat, hätten wir damit eine der ältesten
Mandolinen vor uns. In der Ausstellung der holland. Gesellsch. »Pulchri Studio«
1893 war eine von ihm gebaute und von J. C. Hoffmann reparirte Theorbe.
Auch P. de Wit erwarb 1885 eine Theorbe von schwarzem Palisanderholz mit
Elfenbeinrippen von ungewöhnlicher Grösse mit der Inschrift
Diese Theorbe zeichnet sich auch durch drei prächtige gothische Rosetten
(»Dachsterne«) aus. Eine sechssaitige Viola d‘amore von ihm besitzt auch die
Sammlung Correr in Venedig. In dieser liest man den Namen »Heinrich Ebart«.
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