John Dilworth
HOFFMANN, Johann Christian Worked circa. 1710-1750 Leipzig Germany. Important maker of viols and plucked instruments. Some violins and violas on Stainer model; also double basses; several five-string viola pomposas (examples in the Leipzig Museum): large violas with additional E string said to have been made for J. S. Bach. Fine golden-brown varnish. Johann Christian Hoffmann / Königl Poln. und Churfürstl. Sächs./ Hoff-Instrumenten und Lautenmacher / 1730 Joh: Christian Hoffmann / Königl Polnischer u Churfürstl. / Sächs Hof-instrumenten und / Lautenmacher. Leipzig, 1729
George Hart
Son of Martin Hoffman. Lute and Viol maker.
Cecie Stainer
Son of Martin Hoffmann. A maker of lutes and viols in Leipzig about 1720. He was an excellent workman. His younger brother, who also worked in Leipzig about the same time, made good violins and bass-viols.
Willibald Leo Lütgendorff
Älterer Sohn und Schüler Martin H.’s. Einer der besten deutschen Meister
seiner Zeit, der seine Instrumente ebenso schon auszustatten als gut zu machen
verstand. Neben trefflichen Lauten hinterliess er auch eine stattliche Anzahl
vorzüglicher Streichinstrumente, edel im Ton und gut im Holz. Sein Lack erinnert
an den der Amatischule. Er war sehr angesehen; seit etwa 1730 sächs.
Hoflautenmacher und schon zu seinen Lebzeiten weit über die Grenzen seines
Vaterlandes hinaus berühmt. Er war mit Bach gut befreundet und machte auch
die von diesem erfundene Viola pomposa (jetzt in Paul de Wits musikhistorischem
Museum in Leipzig). Er war auch als Reparateur geschätzt; ein Reparaturzettel
von ihm aus dem Jahre 1741 findet sich u. A. in Th. Körners Laute
(Körnermuseum in Dresden). Von seinen Instrumenten in öffentlichen Sammlungen
seien noch genannt: zwei Theorben und eine Mandola in Berlin (Kgl.
Sammlung a. M.) No. 717, 718 und 733, eine ebensolche vormals in Dr. Hirth’s Besitz
in München, Guitarre- Laute bei Scheurleer, Diskant-Viola da Gamba bei de
Wit. Vgl. über ihn auch De Wits Ztschr. 1894. No. 5. In Barons Untersuchung
des Instruments der Lauten liest man S. 95, nachdem er erwähnt, dass Martin
Hoffmann bereits gestorben sei: »… doch ist dieser Verlust durch seine beyde
hinterlassnen Herrn Söhne ersetzt worden, davon . . . der ältere aber, Herr
Johann Christian Hoffmann (sich) auf die Lauten-Arbeit applicirt. Dieser künstliche
Meister hat sich hier in diesem genere durch seine nette Arbeit bey der
galanten Welt in solchen Estime gesetzt, so gar, dafs seine Lauten vornemlich
nach Holl- und Engelland und Frankreich öffters sind geführt worden. Was nun
besonders dabey zu mercken, so hat er in Erbauung der Lauten nicht allein
viele proportionirliche Schönheit; sondern auch derselben einen guten und reinen
Thon beygefüget. In der Structur des Lauten-Halses hat er seinen Herrn Vater
übertroffen, weil er ihn Jedermann recht Faust-recht macht, da sie jenem meistentheils
ein wenig gar zu dicke Geräthen waren. Er weiss auch die Chöre und Saiten
nach ihrer gehörigen Distanz so wohl einzutheilen und zu legen, dass sich seine
Lauten sehr leichte handthieren lassen.«